Mit ihrem handwerklichen, technologischen und gestalterischen Können sind Keramiker/-innen fähig, mit Umwandlungsprozessen der keramischen Materialien, mit Herstellungsverfahren und Methoden der Produktentwicklung zu experimentieren. Sie stellen sich wandelnden Herausforderungen, schaffen den Marktbedürfnissen entsprechende Angebote und unterhalten berufliche Netzwerke. Sie beweisen Innovationsfähigkeit, Vielseitigkeit, effizientes Handeln und Durchhaltevermögen.
- Lehre in einem keramischen Betrieb oder bei freischaffenden Keramiker/-innen (klassische Berufslehre)
- Besuche eine Fachklasse für Keramik an einer Schule für Gestaltung (Lehre als schulische Vollzeitausbildung)
Berufserfahrene Lehrpersonen aus den Bereichen Keramik, Kunst und Design unterstützen dich in der theoretischen Auseinandersetzung, bei der Realisierung eigener Projekte und im Prozess zu deiner individuellen Ausrichtung innerhalb des Fachbereiches.
Kleine, altersdurchmischte Klassen schaffen eine anregende Atmosphäre und tragen zu deinem persönlichen Lernerfolg bei. Wir bieten dir dazu eine professionelle und moderne Infrastruktur sowie kreativen Freiraum für Experimente.
Im ersten Ausbildungsjahr liegt der Unterrichtsfokus auf der Vermittlung grundlegender fachspezifischer Techniken sowie auf der Sensibilisierung im gestalterischen Umgang mit dem Material. Durch kontinuierliche Praxis optimierst du dein handwerklich-gestalterisches Können und schärfst dein dreidimensionales Vorstellungsvermögen.
Im letzten Jahr konzentrierst du dich auf deine praktischen und theoretischen Abschlussarbeiten anhand derer du deine Professionalisierung mit dem Material Keramik zum Ausdruck bringst.
Während eineinhalb Tage pro Woche erwirbst du im Fachunterricht an der Berufsfachschule wichtige fachliche Grundlagen.
- Zweidimensionales Gestalten (Zeichnen, Fotografie, Informatik)
- Kunst-, Design- und Keramikgeschichte
- Dokumentation und Präsentation
- Marketing und Geschäftsführung
- Berufskunde (keramische Technologie)
Im allgemeinbildenden Unterricht (ABU) erhältst du eine Orientierungshilfe für aktuelle und zukünftige Lebenssituationen. Du stellst dich wichtigen gesellschaftlichen Fragen und entwickelst deine Persönlichkeit.
- Einstieg in die Lehrzeit
- Vereinen von Berufs- und Privatleben
- Alleine und zusammen Leben
- Märkte, Geld und Konjunktur
- Werbung und Medien
- Demokratie und Politik
- Blick auf die Schweiz und die Welt
- Kultur und Gesellschaft
- Umwelt und Technik
- Arbeit und Zukunft
Der Sportunterricht steht für Spass und Fitness im Schulalltag. Hier lernst du verschiedenste Sportarten kennen.
- Spass und Fitness am Berufsfachschultag
- Einblick in verschiedenste Sportarten
- Wintersporttag im Schnee
- Herbstsporttag (nur für Abschlussklassen)
- 2 Schultage: 2 Lektionen Sportunterricht
- 1 Schultag: 1 Lektion Sportunterricht
- Findet während der ganzen Ausbildungsdauer statt
- die obligatorische Schulzeit abgeschlossen.
- grosses Interesse an Gestaltung und Handwerk
- ein ausgeprägtes dreidimensionales Vorstellungsvermögen.
- interessiert an Design und Kunst.
- kreativ und innovationsfähig.
- feinmotorisch begabt.
- offen und motiviert für eine Vollzeitausbildung.
- selbständig, gewissenhaft und ausdauernd.
Die Anmeldeunterlagen und die Hausaufgabe für den Ausbildungsstart 2024 veröffentlichen wir ab November 2023.
Schau wieder vorbei!
Für den Schulstart August 2023 sind keine Ausbildungsplätze mehr frei. Das Aufnahmeverfahren ist abgeschlossen.
Zur Aufnahme in den nächsten Bildungsgang durchläufst du folgende Schritte:
- Lösen der Hausaufgabe
- Prüfung an der Schule
- Werkstattpraktikum und Eignungsgespräch
Beim ersten Teil der Aufnahmeprüfung handelt es sich um eine Hausaufgabe.
Der zweite Teil der Aufnahmeprüfung findet ganztägig an der Schule in Bern statt.
Zu diesem Anlass bringst du die Hausaufgaben und deine Mappe mit. Nach der Bewertung der Mappe, der Hausaufgaben und der Schulprüfung wird eine erste Rangliste erstellt. Die Kandidat*innen mit den höchsten Punktzahlen werden zum Werkstattpraktikum eingeladen. Die Anzahl Kandidat*innen beträgt maximal das Doppelte der zur Verfügung stehenden Plätze.
Im dritten Teil absolvierst du ein Werkstattpraktikum. Am Praktikumstag lernst du die Fachklasse kennen. Zudem führst du ein Eignungsgespräch mit den Lehrer*innen.
Das Aufnahmeverfahren schliesst mit dem Versand der Prüfungsergebnissen. Die Kandidatinnen und Kandidaten werden über die Ergebnisse der Aufnahmeprüfung per Mail informiert.
Eine Berufsmatura ermöglicht dir den Anschluss an ein Studium an der Fachhochschule.
Während der Berufslehre
Vom 2.–4. Lehrjahr kannst du die Berufsmaturitätsschule (BMS 1) besuchen. Voraussetzung dafür ist die bestandene BMS-Aufnahmeprüfung.
Im Anschluss an die Berufslehre
Du möchtest die Berufsmatura erst im im Anschluss an die Lehre erwerben? Besuche die Berufsmaturitätsschule (BMS 2) als Vollzeit- oder Teilzeit-Ausbildung (zwischen zwei und fünf Semestern). Während den letzten Lehrjahren kannst du dich mit einem entsprechenden Kurs darauf vorbereiten. Bei guten Noten ist auch ein prüfungsfreier Eintritt möglich.
Informiere dich über die vielfältigen Kursangebote der SfG BB. Als Lernende/-r besuchst du die Kurse zum Lernenden-Tarif.
Luisa Leutwyler, Leiterin Weiterbildungssekretariat, gibt dir gerne weitere Auskünfte zum aktuellen Kursprogramm und berät dich auf der Suche nach dem passenden Angebot:
Kontakt: kurse@sfgb-b.ch, 031 337 0 337
Du hast dein eidg. Fähigkeitszeugnis bereits in der Tasche und möchtest dich weiterbilden? Absolviere ein eidg. anerkanntes Studium an unserer Schule:
- Höhere Fachschule Produktdesign
Auskünfte über kantonale Stipendien gibt die Bildungsdirektion des Wohnsitzkantons.
Die Ausbildung startet jährlich im August und dauert vier Jahre.
Die Ausbildung schliesst du mit dem Qualifikationsverfahren ab. Nach den bestandenen Prüfungen erhältst du das eidgenössische Fähigkeitszeugnis Keramiker/-in EFZ.