Basierend auf selbstgefertigten oder durch den Auftraggeber vorgegebenen technischen Zeichnungen planen Oberflächenveredler*innen die erforderlichen Arbeitsschritte und wählen die Maschinen aus. Zum Einsatz kommen computergesteuerte Fräs- und Drehmaschinen, für die Detailarbeit wird oft Lupe und Mikroskop beigezogen.
An der Werkbank wird gebürstet, geschliffen und poliert: je nach gewünschter Oberflächenstruktur. Oberflächenveredler*innen bestücken Schmuck und Uhren auch mit Diamanten und anderen Edelsteinen. Sie kontrollieren ihre Werkstücke nach jeden Arbeitsschritt mit Mess- und Prüfgeräten bezüglich Massen und Ästhetik. Die Arbeit muss auf den tausendstel Millimeter genau stimmen.
- Abgeschlossene Schulbildung
- Viel Ausdauer, Geduld und Konzentration
- Ein gutes Auge und geschickte Hände
- Keine Allergien im Umgang mit Metallen
- Technisches Verständnis und logisches Denken
- Sinn für Ästhetik
Den grössten Teil ihrer Ausbildung absolvieren angehende Oberflächenveredler/-in Uhren und Schmuck im Lehrbetrieb. Von ihren Berufsbildner*innen werden sie Schritt für Schritt in die Berufspraxis eingeführt.
Einmal pro Woche findet der Unterricht an der Berufsfachschule statt. Hier werden neben Berufskunde auch allgemeinbildende Fächer (ABU) und Sport unterrichtet.
Ergänzend zur Ausbildung im Lehrbetrieb und an der Berufsfachschule organisieren Berufsverbände überbetriebliche Kurse (ÜK). In den ÜKs vertiefen die Lernenden zentrale berufliche Fertigkeiten.